1982 brachte Celestron den ‚Comet Catcher‘ (Kometenfänger) auf den Markt. Der kompakte Schmidt-Newton Reflektor hat eine Öffnung von 140mm (5,5 inch) und 500mm Brennweite. Durch das geringe Öffnungsverhältnis von f 1: 3.64 ist das Teleskop sehr lichtstark.
Der Celestron Comet Catcher hat einen sphärischen Hauptspiegel aus Pyrex, der ca. 23mm dick ist. Frontseitig befindet sich ein asphärischer Schmidt-Korrektor. Das optische Design mindert die Nachteile eines Newtons mit einem derart geringen Öffnungsverhältnis. Über ein wesentlich größeres Bildfeld bleiben die Sterne kleine Punkte ohne einen Schweif zum Rand hin zu bilden. Die sogenannte Koma ist ein Problem von Newton-Spiegelteleskopen mit sphärischen Spiegeln und geringen Öffnungsverhältnissen. Glaubt man den Angaben von Celestron aus der damaligen Zeit, war der Comet Catcher das einzige Amateurteleskop mit dieser Technologie.
Der Name dieses Teleskops, Kometenfänger, deutet darauf hin, dass dem Benutzer ein Gerät mit einer relativ kurzen Brennweite und großer Öffnung zur Verfügung gestellt wird. Für die visuelle Suche nach Kometen sind lichtstarke Teleskope notwendig, die bei Vergrößerungen um 15-30 mal einen relativ großen Himmelsausschnitt kontrastreich und scharf darstellen. Diesem Anspruch soll der Comet Catcher entsprechen.