Der Film spielt als fotografisches Aufnahmematerial nur noch eine geringe Rolle, auch wenn die analoge Fotografie von ihren Fans in den sozialen Medien und auf anderen Websites bedeutsamer präsentiert wird. Mögen heute im Vergleich zur Blütezeit nur noch relativ wenige Filme belichtet werden, so besteht bei den gegenwärtigen analogen Fotografen fast immer der Wunsch, Dateien von den Bildern zu haben. Abgesehen davon gibt es sehr viele Negative aus vergangenen Zeiten, die auch zu digitalisieren sind. Möglich ist dies mit speziellen Filmscannern, die entweder langsam sind oder nur eine geringe Bildqualität liefern. Oder sehr teuer sind.
Den Aufwand kann man verringern. Alternativ werden Bilder auf Filmen mit Digitalkameras und guten Makroobjektiven abfotografiert. Mit guter Technik und Methodik sind die Ergebnisse mindestens so gut wie aus herkömmlichen Filmscannern.
Jedoch sind Negative eine besondere Herausforderung, weil Digitalkameras ihre Tonwerte nicht invertieren. Besonders anspruchsvoll sind Farbnegative. Ihr Träger, ein Film, ist nicht glasklar, sondern wie ein Farbfilter orange oder bräunlich eingefärbt. Bei einer einfachen Umkehrung der Tonwerte kommen Bilder heraus, die farbstichig sind. Darüber hinaus entsprechen die drei Farbpigmente des Films nicht exakt den Komplementärfarben für rot, grün und blau. Außerdem bleichen die Farben im Laufe der Zeit aus oder verändern sich anderweitig. Das geschieht nicht bei allen drei Farbtönen im gleichen Maße, sondern unterschiedlich.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten zur korrekten Invertierung der Negative, um gute Positive zu erhalten. Einige werden in einer Artikelserie auf photoinfos.com vorgestellt.
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