Sternenfotos mit dem Vixen Polarie Star Tracker

Der Polarie Star Tracker ist eine kleine Nachführeinrichtung mit solider Mechanik und Elektromotor. Ich hatte Gelegenheit, ihn mit einer Pentax DSLR und Sony DSLM mit Brennweiten zwischen 10 und 55 mm im Sternenpark Westhavelland zu testen und mit anderen Reisemontierungen zu vergleichen. Abgesehen von der dünnen Plastikabdeckung für das Batteriefach ist der Vixen Polarie Star Trackers robust und genial konstruiert. Die Bedienung ist einfach. Der Drehschalter erlaubt unterschiedliche Geschwindigkeiten für die Sterne, den Mond und die Sonne. Überflüssig ist aus meiner Sicht die Einstellung ‚halbe Sternengeschwindigkeit‘.

Vixen Polarie Star Tracker mit Sony a6300 mit Sony E 50mm auf Siuri L-20S Neigekopf auf Sirui Stativ

Die Ausrichtung des Vixen Polarie erfolgt am besten mit einem stabilen Neigekopf. Einen Kugelkopf finde ich nicht so geeignet. Ich nutzte den SIRUI L-20S Neigekopf mit Wasserwaage und Gradanzeige. Er kann auch für viele andere fotografische Zwecke verwendet werden und nicht nur für astrofotografische Aufgaben.

Meine Fotos zeigen punktförmige Sterne. Der Vixen Polarie Star Tracker ist eine exzellente und einfach zu bedienende mobile Nachführeinrichtung für digitale Kameras. Das Basismodul reicht meistens aus, um eine gute Fotoausrüstung astrotauglich zu machen. Das gilt auf jeden Fall für Weitwinkelobjektive. Beim Einsatz von längeren Brennweiten bis 200 mm (kleinbildäquivalent) ist die genaue Ausrichtung mithilfe des optionalen Polsuchers empfehlenswert. Je stärker der Vixen Polarie belastet wird, desto höher sind die Ansprüche an das Stativ und den Neigekopf. Beide müssen ausreichend stabil sein. Für einen längeren Einsatz ist die Stromversorgung über eine Powerbank sinnvoll.

Weiterlesen: Ausführlicher Testbericht

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