Spektive und Digiscoping. Fotografieren mit Teleskopen für Naturbeobachter

An den einschlägigen Beobachtungsplätzen für Naturbeobachter sieht man gut ausgestattete Personen mit Stativ und einem Spektiv. Das ist ein besonders kompakt gebautes und dennoch lichtstarkes Fernrohr mit einem Zoomokular, das trotz seiner hohen Leistungsfähigkeit gut auf Exkursionen mitzuführen ist. Moderne Materialien für Spektiv und Stativ machen es möglich. Das ursprünglich aus dem teleskopartig ausziehbaren Piratenfernrohr hervorgegangene Spektiv ist heute ein pfiffig konstruiertes Instrument, das schlechtes Wetter verträgt und ab 1000 € mit einer hochwertigen ED-Optik ausgestattet ist, die eine sehr gute Bildqualität liefert. Man kann eine Kamera hinter das Okular eine Spektivs halten, um dadurch Fotos zu machen oder zu filmen. Das ersetzt zwar nicht das hochwertige Teleobjektiv, ist aber meistens die einzige Option mit einer starken Brennweite und somit starker Tele-Wirkung.

16. 6. 2016. Digiscoping mit dem Spektiv Vanguard Endeavor H82 A und der Sony RX 100 IV. Thomas Gade (Fotomontage)
16. 6. 2016. Digiscoping mit dem Spektiv Vanguard Endeavor H82 A und der Sony RX 100 IV

Thomas Gade hat für photoinfos.com einige Spektive ausprobiert und einen umfangreichen Leitfaden zum Thema Digiscoping (digitale Fotografie mit dem Spektiv) verfasst, abgeleitet von digital und spotting scope. Hier geht es zum: Index Digiscoping

 

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