Ende der 1990er Jahre bis kurz nach der Jahrtausendwende war die Blütezeit der solide gebauten Flachbettscanner, die nicht nur Aufsichtsvorlagen scannten, sondern auch Filme. Die damaligen Stars kamen u.a. von Agfa, Linotype, Umax und Epson. Sie waren für den professionellen Einsatz gedacht, während die heimischen Computer für hochaufgelöste Scans kaum zu gebrauchen waren. Ein relativ später Vertreter dieser hervorragend gebauten Scanner ist der Epson Expression 1680 (Markteinführung 2001) mit einer maximalen Auflösung von 1600 × 3200 dpi. Er hat noch einen SCSI Anschluss, aber auch schon einen USB Anschluss. Optional kann man auch FireWire nachrüsten. Sind solche Geräte heute noch aktuell?
Wir haben einen Epson Expression 1680 getestet und einen ausführlichen Bericht in unserer Website photoinfos.com veröffentlicht. Unser Fazit lautet, dass es sich noch immer um einen sehr guten Scanner handelt, der für viele Aufgaben bestens eingesetzt werden kann. Sollte er in einem guten Zustand gebraucht zu erwerben sein, mag man ruhig 150 € ausgeben. Natürlich gibt es auf dem Gebrauchtmarkt keine festen Preise und somit wird ihn vielleicht auch für bedeutend weniger Geld bekommen, Nach oben sehen wir eine Grenze bei 200 €, ab hier ist die Anschaffung eines neuen Scanners in Erwägung ziehen.